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Welches Auto passt besser zu Dir: Diesel oder Benziner kaufen?

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Welche Antriebsform gewählt wird, hat längst nicht immer etwas mit der rein technischen Seite zu tun. Einerseits steht der Diesel seit vielen Jahren verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit, er wird als „Klimakiller“ tituliert und in Verruf gebracht. Andererseits hat die Wahl zwischen Diesel oder Benziner auch eine klare finanzielle Auswirkung. Diesel-Fahrzeuge sind in der Regel etwas teurer, zugleich wird die Kraftstoffart geringer besteuert. Benziner hingegen sind etwas günstiger, zumindest wenn es um Neuwagen geht.

ecary.de zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf, um die Frage beantworten zu können: „Diesel oder Benziner kaufen? Was lohnt sich eher?“. Los geht’s!

Benziner in Deutschland: Die Zulassungsstatistik gibt Klarheit

Klar ist, dass Benziner mit Abstand zu den beliebtesten Antriebsarten zählen. 2019 sind etwa 31 Mio. Fahrzeuge in Deutschland dem zuzuordnen, wohingegen lediglich 15 Mio. Diesel zugelassen waren. Die Anzahl der Diesel stagniert, wohingegen insbesondere Benziner sowie Hybrid- und Elektrofahrzeuge zulegen konnten. Damit wir eine Vergleichsgrundlage haben, wollen wir zunächst mal die Vorteile von Diesel- und Benzinantrieben herausarbeiten.

  • Diesel

Dieselbetriebene Fahrzeuge gelten allgemein als „wirtschaftlicher“, weil sie sparsamer im Verbrauch sind und der Kraftstoff zudem subventioniert abgegeben wird. Auch in Bezug auf den CO2-Ausstoß kann der Diesel punkten, denn dieser liegt laut einzelner Studien regelmäßig unter jenen von Benzinfahrzeugen. Allerdings wird vermehrt Ruß ausgestoßen sowie andere Schadstoffe, was sich in höheren Kfz-Steuern niederschlägt.

Rein praktisch kann ein Diesel als leistungsstärker gelten, da das Drehmoment aufgrund von Kompressoren (oder Turbolader) deutlich höher liegt. Gerade bei Fahrten im niedrigen Drehzahlbereich zeigt sich das durch eine insgesamt „geschmeidigere“ Fahrt. Gerade im Winter jedoch dauert es länger, bis der Diesel die nötige „Betriebstemperatur“ erreicht hat.

  • Benziner

Benzinbetriebe Fahrzeuge erkennt man bereits daran, dass sie in der Neuanschaffung regelmäßig spürbar günstiger sind als ihr jeweiliges Diesel-Pendant. Hier wurde seit vielen Jahren verstärkt in eine Optimierung investiert, was zur Folge hat, dass die Vorteile des Diesels hinsichtlich des Verbrauchs kontinuierlich schmelzen. Je länger die Fahrtstrecken, desto geringer sind damit die Unterschiede. Der CO2-Ausstoß ist höher.

Ein Benziner kommt schnell auf „Betriebstemperatur“, lässt sich daher gerade bei kürzeren Fahrten problemloser einsetzen. Der Staat subventioniert Benziner durch geringere Kfz-Steuern, ähnliches zeigt sich auch bei den Versicherungsprämien. Allerdings gilt die Effizienz eines Benziners allgemein als weniger ausgeprägt, der Kraftstoffverbrauch ist also höher – bei gleichzeitig höheren Literpreisen. Zudem entsteht mehr Kondenswasser in der Abgasanlage, was kleinmaschigere Check-Ups aufgrund der Rostgefahr notwendig macht.

Diesel oder Benziner kaufen: Eine Glaubensfrage? Eher nicht!

Welche Antriebsart es nun letztlich sein darf, entscheidest Du ohne selbst. Es gibt aber klare Empfehlungen je nach Nutzungsumfang, die wir von ecary.de hier aussprechen können. Schließlich kommt es immer auf die Gesamtkosten über die Laufzeit an. Also die Summe aus Anschaffungskosten, Steuern und Versicherungen sowie den Verbrauchs- und Wartungskosten.

  • Bei höherer Laufleistung: Eher zum Diesel greifen

Dieselfahrzeuge sind sparsamer im Verbrauch, das zeigt sich vor allem bei regelmäßig längeren Strecken. Das hängt mit dem besseren Wirkungsgrad des Dieselantriebs zusammen, man kann von etwa 1/8 mehr Energie bei einem Liter Verbrauch ausgehen. Du erhältst also dieselbe Leistung in Bezug auf einen Benziner mit Gebrauch des Dieselautos „günstiger“.

  • Für das kleine Budget: Lieber den Benziner wählen

Du möchtest einfach, bequem und relativ günstig auf die Straße? Womöglich noch für eher kleine, stadtnahe Fahrten? Dann solltest Du eher einen Benziner ins Auge fassen, denn der niedrigere Anschaffungspreis wird dann auch aufgrund der höheren Kraftstoffkosten nicht konterkariert.

  • Wertverlust? Eine Frage des Modells und des Antriebs

Die Diskussion rund um die Zukunft des Diesels, vor allem in Verbindung mit Fahrverboten, hat zu gewissen Preiseinbußen bei Dieselfahrzeugen geführt. Es ist nicht ganz klar bzw. ungewiss, wohin die Reise genau gehen wird. Wer derzeit einen Diesel kaufen möchte, fährt so also definitiv besser. Rein mit Blick auf die Werterhaltung sind jedoch eher Benziner vorteilhaft, ihr Wertverlust fällt geringer aus.

Diesel oder Benziner kaufen? Eigenes Nutzungsverhalten kritisch hinterfragen

Das Auto muss letztlich für Dich passen, nicht allein was den Verbrauch angeht, sondern auch vom Typ und Aufbau. Wer das Auto eher praktisch nutzt und viel damit fährt, dürfte mit einem Diesel besser aufgehoben sein. Das Auto braucht allerdings etwas mehr „Pflege“, einfach einsteigen und losfahren würde sich daher eher rächen. Ein Benziner ist gerade für kurze Strecken ideal, da geringer in der Anschaffung und insgesamt passender von der Laufleistung.

Tipp: Erst einmal ergebnisoffen schauen und dann die in Frage kommenden Modelle genauer vergleichen. Also keine Antriebsart grundsätzlich ausschließen. Damit erhältst Du mehr Möglichkeiten, um Dich später erst wieder dem Kauf eines Benziners oder Diesels zu entscheiden. Nutze dafür die ecary-Suchmaschine, wir finden deutschlandweit das passende Auto für Dich!

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